Infrastruktur

Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern Bayern / Projektträger Bayern (ITZB – Büro Nürnberg)

Der Freistaat Bayern fördert die Errichtung öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur mit einem oder mehreren Ladepunkten in Bayern. Anträge im Rahmen des ersten Förderaufrufs können ab dem 1. September 2017 gestellt werden. Unterstützt werden - die Errichtung von öffentlich zugänglicher Normalladeinfrastruktur (bis einschließlich 22 Kilowatt) oder öffentlich zugänglicher Schnellladeinfrastruktur (größer als 22 Kilowatt) an neuen Standorten einschließlich des dafür erforderlichen Netzanschlusses des Ladestandorts und der Montage der Ladestation sowie - bei Nachweis eines zusätzlichen Mehrwerts die Aufrüstung oder Ersatzbeschaffung von Ladeinfrastruktur und die Ertüchtigung des Netzanschlusses an Standorten, die vor Inkrafttreten der Förderrichtlinie betrieben wurden.

2017-08-03T17:38:20+02:003.08.2017|Aktuelles, eMobilität, Region|

Landkreis Bayreuth: Konzept für Elektromobilität vorgestellt

Der Landkreis Bayreuth will das Netz von Ladestationen für Elektroautos schrittweise bis 2033 ausbauen und damit die Weichen für die Zukunft stellen. Ein entsprechendes Konzept ist nun vorgestellt worden. Neun Monate hat das Landratsamt Bayreuth an seinem Elektromobilitätskonzept gearbeitet. Nun wurde es offiziell vorgestellt. Das Konzept beinhaltet einen Maßnahmenplan, der bis ins Jahr 2033 reicht. Ziel sei es, flächendeckend die entsprechenden Zugangs- und Nutzungsvoraussetzungen für Elektroautos zu schaffen, teilt das Landratsamt mit. Der Landkreis Bayreuth wolle optimale Rahmenbedingungen schaffen und sich frühzeitig "für ein neues Verkehrszeitalter rüsten", so Landrat Hermann Hübner (CSU)...

2017-05-12T09:35:07+02:0012.05.2017|Aktuelles, eMobilität, Region|

Living Lab Smart Charging: Fahren mit Wind im Rücken der Sonne entgegen

Eine Veröffentlichung des niederländischen „Living Lab Smart Charging“ offenbart den mehrjährigen Erfahrungsschatz von 325 Gemeinden und über 50 Firmen zum Thema Ladeinfrastruktur. Dieses Dokument ist ein Leitfaden für alle die sich mit den Themen elektrisches Laden und Smart Charging beschäftigen. Die Veröffentlichung „Elektromobilität & Smart Charging“ (online verfügbar) ist ein Herzstück des Living Lab Smart Charging. Im Februar 2017 wurden die ersten Exemplare dieser Protokolle offiziell an die Städte München und Regensburg überreicht. Dies war ein Highlight während des Delegationsbesuchs der Städte Amsterdam und Utrecht an Bayern. Während dieser zwei-tägigen Reise tauschten sich niederländische öffentliche Instanzen, Forschungsinstitute und Firmen mit deutschen Partnern aus. Beteiligt waren auch Emobilitypartners (ElaadNL, GreenFlux, Fier Automotive, APPM, Last Mile Solutions, Stint), niederländische Experten auf dem Gebiet Urban Mobility. In Deutschland nimmt der Anteil der Wind- und Sonnenenergie einen immer wichtigeren Platz im Energiemix ein. Und es stellt sich die Frage, wie diese Energie so effizient wie möglich genutzt werden kann – auch in Momenten in denen sie nicht direkt benötigt wird. Das Abschalten der Windturbinen oder eine bezahlte Abnahme der Energie sollte nicht die Lösung für einen Überschuss an nachhaltiger Energie darstellen. Vor allem, da Elektromobilität eine salonfähigere Möglichkeit bietet mit diesem Problem umzugehen: flexible Speicherung in Battery Electric Vehicles (BEV). Um elektrische Fahrzeuge als Elektrizitätsspeicher nutzen zu können, ist eine Ladeinfrastruktur von Nöten. Wenn diese noch nicht (in ausreichendem Maße) vorhanden ist, bietet es sich an, gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Zum einen Stimuliert man mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur die Nutzung elektrischer Fahrzeuge und verringert somit lokale Emissionen. Zum anderen ermöglicht man mit einer „schlauen“ Ladeinfrastruktur („Smart Charging“) die Speicherung nachhaltiger Energie. Erfahrung aus den Niederlanden Seit 2009 sammeln die Niederlande Erfahrungen im Ausbau der Ladeinfrastruktur. Fragen bezüglich Instandhaltung, Aufstellung im öffentlichen Raum, Technik und Sicherheit wurden geklärt und die Nutzerfreundlichkeit verbessert. Elektrisches Laden sollte genauso einfach sein, wie das Tanken fossiler Brennstoffe. Eine Ladekarte sollte nicht nur im eigenen Landkreis, sondern in ganz Europa funktionieren. Diese Interoperabilität wurde entwickelt und getestet und wird in den Niederlanden seit nunmehr mehreren Jahren erfolgreich auf alle öffentlichen und halb-öffentlichen Ladesäulen angewandt, unabhängig vom Anbieter und der Automarke. Der nächste Schritt Was folgt, ist der Ausbau einer Smart Charging Ladeinfrastruktur. Neue Ladeinfrastruktur in den Niederlanden ist bereits Smart Charging Ready (SCR). 72 Prozent der bestehenden Ladeinfrastruktur wurde in 2016 angepasst, der Rest folgt dieses Jahr. Bislang gibt es ungefähr 12.000 öffentliche, 15.000 semi-öffentliche und 72.000 private Ladesäulen. Offener Markt, offene Protokolle Das Vorantreiben der Energiewende hängt vom Markt ab. Ein Markt in dem ein Fabrikant seine Produkte überall verkaufen kann – ohne Vendor-lock-in, mit eigenen Produkt-und Markeneigenschaften. Geteilte, standardisierte, (kostenlose) offene Protokolle können auf dem Weg hierhin helfen. Der Markt der auf diese Weise entsteht, zeigt dank einer geteilten ICT-Sprache die individuellen Eigenschaften der Produzenten auf und verhilft auch Elektromobilität dazu, Grenzen zu überschreiten. Smart Charging Buch Die gesammelten Informationen und lessons learned im Buch „Elektromobilität & Smart Charging“ entspringen der sich beständig weiterentwickelnden Erfahrungen der führenden niederländischen Institute im Bereich Ladeinfrastruktur. Diese entwickeln die Technik kontinuierlich weiter und teilen sie mit Firmen und Behörden, um die Energiewende voranzutreiben. Im Buch „Elektromobilität & Smart Charging“ werden die praktischen Elemente des Ausbaus einer Ladeinfrastruktur beleuchtet. Auch der Status Quo und die Implementierung der Smart Charging Ready Ladeinfrastruktur werden beschrieben. Zudem behandelt das Buch den Umbau der bestehenden Ladeinfrastruktur – denn bestehende Strukturen sollten weiterhin genutzt werden. Auch Projekte wie Emobilitypartners bieten die Chance, von und mit innovativen niederländischen Firmen zu lernen und gemeinsam die urbane Elektromobilität anzukurbeln. Wir freuen uns über eine Kontaktaufnahme: Living Lab Smart Charging: René Bastiaans Website: www.livinglabsmartcharging.nl E-Mail: info@livinglabsmartcharging.nl Telefon: +31(0)26 8200 202 Generalkonsulat der Niederlande: Sophie Vaessen E-Mail: sophie.vaessen@minbuza.nl Telefon: +49 (0)89 206 026 714

2017-03-13T18:38:08+01:0013.03.2017|Aktuelles, Branche, eMobilität|

Bundesförderprogramm Ladeinfrastruktur gestartet – 300 Mio. Euro für 15.000 Ladesäulen

Das lange Warten hat ein Ende: Nach schier endloser Prüfung hat die EU heute das deutsche Förderprogramm für Ladeinfrastruktur genehmigt. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) wird daher noch diese Woche den ersten Förderaufruf veröffentlichen. Bis 2020 stehen im Bundesförderprogramm Ladeinfrastruktur insgesamt 300 Mio Euro für den Aufbau von 15.000 Ladesäulen bereit. Was …

2017-02-14T10:01:26+01:0014.02.2017|eMobilität|

Stromtankstellen im Landkreis Amberg Sulzbach

Amberg-Sulzbach. Rund ein Drittel der CO2-Emissionen des Landkreises Amberg-Sulzbach sind treibstoffbedingt bzw. werden durch den Verkehr verursacht. Das soll sich in Zukunft ändern und beispielsweise bis zum Jahr 2025 die Zahl der Elektrofahrzeuge bei den im Landkreis zugelassenen Fahrzeugen deutlich erhöht werden. Voraussetzung dafür ist eine optimale Infrastruktur für E-Auto-Fahrer, sprich: mehr „Stromtankstellen“ und eine Verdichtung des Ladenetzes.

2016-12-13T09:58:17+01:0013.12.2016|eMobilität|
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