Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos in Nordbayern

In Nürnberg können ab sofort am Maxplatz Elektroautos mit regionalem Ökostrom geladen werden. Marcus König, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, und Josef Hasler, Vorstandsvorsitzender der N-ERGIE Aktiengesellschaft, haben am Dienstag, 28. September 2021, eine neue Ladesäule symbolisch in Betrieb genommen.

Bildquelle N-ERGIE: Marcus König, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg (links), und Josef Hasler, Vorstandsvorsitzender der N-ERGIE Aktiengesellschaft, haben die neue Ladesäule am Maxplatz symbolisch in Betrieb genommen.

Sieben weitere neue Standorte befinden sich im Franken-Center, im neuen Parkhaus Augustinerhof, in der Sandstraße, der Barlachstraße, der Grünstraße, der Wirthstraße und der Stephanstraße. Bis zum Jahresende sollen noch etliche öffentlich zugängliche Ladestationen folgen:

„Wir treiben die Energiewende ganzheitlich voran und legen in Nürnberg und der Region einen großen Schwerpunkt auf klimafreundliche Mobilität. Zum einen mit unserer eigenen, schon 140 E-Autos umfassenden Flotte, zum anderen mit dem weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur – auch im Stadtgebiet Nürnberg: Aktuell betreiben wir hier 80 Ladestationen mit regionalem Ökostrom. Bis Jahresende wollen wir mindestens 100 Stationen, das heißt mindestens 200 Ladepunkte anbieten – zusätzlich zu unserem Angebot in unserem neuen, innovativen Parkhaus in Sandreuth“, erklärt Vorstandsvorsitzender Josef Hasler.

„Die Elektromobilität nimmt für den Erfolg der Energiewende in Deutschland eine wichtige Rolle ein. Die Voraussetzung für mehr Elektroautos im Straßenverkehr ist allerdings ein entsprechender Ausbau der Ladeinfrastruktur – nur so gelingt es, den Anteil der Elektroautos zu erhöhen. Hier geht die Stadt Nürnberg zusammen mit der N-ERGIE mit gutem Beispiel voran. Gemeinsam mit der N-ERGIE hat die Stadt Nürnberg ein Konzept für den Aufbau der Ladeinfrastruktur für Nürnberg entwickelt. An vielen zentralen Standorten in der Nürnberger Innenstadt, an Umsteigeknoten des öffentlichen Nahverkehrs und auf einigen Park+Ride-Plätzen werden Ladestationen angeboten. Die nächsten Schritte werden folgen: In den kommenden Jahren wird das Netz der Ladestationen weiter ausgebaut“, sagt Oberbürgermeister Marcus König.

Die neue Ladesäule am Maxplatz verfügt wie alle Modelle in Nürnberg über zwei Typ2-Steckdosen mit einer Leistung von maximal 22 Kilowatt (kW). Neben der technischen Ausstattung kann sie durch eine ideale Lage überzeugen: Die Ladesäule am Maxplatz liegt in unmittelbarer Nähe zum Hauptmarkt und zur Fußgängerzone.

Einheitliche Technik und günstige Konditionen im Ladeverbund+

Alle neuen Ladestationen werden in den Ladeverbund+ integriert, eine Kooperation von bereits über 65 kommunalen Stadt- und Gemeindewerken in Nordbayern, die gemeinsam an einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur für Elektroautos in der Region arbeiten. Alle rund 730 Ladesäulen, die seine Mitglieder hier vereinen, sind mit einem einheitlichen Zugangssystem ausgestattet: Seit Juli 2020 können sie über die App „Ladeverbund+“ freigeschaltet werden.

Für E-Mobilisten, die Stromkunden bei einem im Ladeverbund+ organisierten Stadtwerk sind, gelten an den Ladestationen besonders günstige Konditionen. Nach einmaliger Registrierung laden sie ihr Elektroauto zu einem ermäßigten Tarif – Kunden der N-ERGIE beispielsweise für lediglich 32 Cent pro Kilowattstunde. Eine Übersicht über alle Mitglieder, Ladestationen und weitere Informationen zum Zugangssystem sind unter www.ladeverbundplus.de zu finden.

Elektromobilität bei der N-ERGIE

Die N-ERGIE ist Treiber einer regionalen und ganzheitlichen Energiewende. Deshalb ist die Förderung der klimaschonenden Elektromobilität fest in der Konzernstrategie der N-ERGIE verankert. Ihren eigenen Fuhrpark stellt die N-ERGIE sukzessive auf Elektrofahrzeuge um. Derzeit setzt sie bereits rund 140 Elektroautos für Dienstfahrten ein.

Quelle: N-ERGIE