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Schaeffler: Mobilität für heute und morgen

Bild: Der Stammsitz in Herzogenaurach Der Automobilzulieferer geht die Themen der Zukunft mit guten Zahlen im Rücken an.Die Schaeffler AG mit Hauptsitz in Herzogenaurach hat für das Geschäftsjahr 2016 positive Zahlen vorgelegt. Vorstandsvorsitzender Klaus Rosenfeld sprach auf der Pressekonferenz von einem starken Jahr für das Unternehmen und sieht es gut aufgestellt – auch mit Blick auf die Zukunftsthemen E-Mobilität, Industrie 4.0 und Digitalisierung. Auf diesen drei Themen liegt in der verabschiedeten Konzernstrategie der Fokus. E-Mobilität sei „eine der wichtigsten technologischen Veränderungen in der Automobilindustrie“. Kundenprojekte und Aufträge in diesem Bereich nehmen stetig zu und so verzeichnete Schaeffler unlängst neue Serienaufträge für elektronische Achsen und Hybridmodule. Als konkretes Beispiel für Industrie 4.0 wurden Wälzlager genannt, an denen Sensoren Daten erzeugen. Durch Auswertung der gewonnenen Daten könne man zusätzliche Services für die Kunden anbieten. Auf die Digitalisierung reagiert Schaeffler mit einer Initiative, die sich in vier Geschäftsfelder aufteilt: Produkte & Services, Maschinen & Prozesse, Analysen sowie Simulation, Nutzererlebnis & Kundenwert. Dadurch sollen bestehende Geschäftsmodelle erweitert werden und neue entstehen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wuchs der Umsatz des Konzerns währungsbereinigt um 3,4 Prozent auf 13,3 Mrd. Euro, wozu hauptsächlich das Automotive-Geschäft mit einem Plus von sechs Prozent – ebenfalls währungsbereinigt – beitrug. Die Industrie-Sparte des Konzerns entwickelte sich hingegen rückläufig. Der Umsatzrückgang von 4,8 Prozent sei der geringen Nachfrage in den Bereichen „Raw Materials“ und „Rail“ zuzuschreiben. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 1,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,68 Mrd. Euro), Belastend wirkten sich Sondereffekte in Höhe von 144 Mio. Euro aus, vor allem Rückstellungen für Restrukturierungen und Rechtsfälle. Aufgrund von gesunkenen Zinsaufwendungen verbesserte sich das Finanzergebnis um 206 Mio. Euro auf minus 341 Mio. Euro (Vorjahr: minus 547 Mio. Euro). Das Konzernergebnis stieg um 45 Prozent auf 859 Mio. Euro (Vorjahr: 591 Mio. Euro), was vor allem auf das verbesserte Finanzergebnis zurückzuführen ist. Aufgrund der positiven Zahlen schlug der Vorstand eine Dividendenerhöhung von 35 auf 50 Cent je Vorzugsaktie vor. Mit rund 1,1 Mrd. Euro hat Schaeffler auch mehr investiert als im vorangegangenen Jahr (rund eine Mrd. Euro). Die Investitionen wurden hauptsächlich für Europa und „Greater China“ aufgewendet und flossen zum großen Teil in Kapazitäts-erweiterungen und Anlagen für Produktanläufe. Zulegen konnte das Unternehmen auch bei der Zahl der Mitarbeiter: Rund 2 500 neue Arbeitsplätze wurden in 2016 geschaffen, zum Stichtag 31. Dezember beschäftigte die Schaeffler-Gruppe insgesamt rund 87 000 Menschen – ein Plus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. In Deutschland stieg die Zahl der Beschäftigten um rund 400 auf rund 31 200 Mitarbeiter. Für 2017 erwartet der Konzern ein weiteres Umsatzplus von vier bis fünf Prozent, wobei die Automotive-Sparte stärker wachsen werde als die weltweite Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen. In der Industrie-Sparte wird von einem Umsatz auf Vorjahresniveau ausgegangen.www.schaeffler.de

2017-04-13T10:05:31+02:0013.04.2017|Aktuelles, eMobilität, Unternehmen|

» Elektrobit: Neue Softwaremodule für die Entwicklung automatisierter Fahrsysteme

Die Conti-Tochter Elektrobit stellt mit Grid Fusion, Path Planning, Positioning und Safety Management gleich vier neue Module für das EB robinos-Produktportfolio vor. Auf Basis dieser Module können Automobilhersteller und Zulieferer automatisierte Fahrfunktionen wie automatisiertes Parken, automatisierte Autobahnfahrten oder Spurhalteassistenten entwickeln.

2017-03-24T17:13:04+01:0024.03.2017|Aktuelles, eMobilität, Region, Unternehmen|

30.03.2017: Wege in die digitale Transformation 2017 – Fokus: Automobil-Zuliefererindustrie

Die digitale Transformation verändert breite Geschäftsfelder, Wertschöpfungsketten, Geschäfts- und Produktionsprozesse, Produkte und Vertrieb. Aber wie? In der Veranstaltung „Wege in die digitale Transformation“ wollen wir uns dieser Frage mit einem speziellen Fokus auf die Automobil-Zulieferer-Industrie nähern. Kurze Impulsvorträge und best-practice-Beispiele sollen Perspektiven auf das Thema eröffnen und als Grundlage für intensive Diskussionen dienen. Im zweiten Teil werden die Teilnehmer die Möglichkeit haben, sich in kleineren Workshoprunden mit der Frage auseinanderzusetzen, wie ein neues digitales Produkt oder auch Geschäftsmodell für ein mittelständisches Unternehmen der Automobilzulieferindustrie nachhaltig gestaltet werden kann. Dies soll so praxisnah wie möglich anhand einer fiktiven Zuliefererfirma passieren, deren Geschäftsmodell mit verschiedenen Methoden im Kontext der digitalen Transformation beleuchtet und analysiert wird. Dies geschieht selbstverständlich mit tatkräftiger Unterstützung von Experten. Die Ergebnisse der Workshops werden im Plenum zusammengetragen und die erarbeiteten Ergebnisse miteinander verglichen. Dies ermöglicht den Teilnehmern Einblicke in die unterschiedlichen Stärken und Anwendungsmöglichkeiten der verwendeten Methoden. Abschließend werden die Rahmenbedingungen des Förderprogramms Digitalbonus des Freistaates Bayern vorgestellt. Der gemeinsam vom Cluster Automotive und dem Zentrum Digitalisierung.Bayern konzipierte Workshop „Wege in die digitale Transformation“ möchte eine aktive Auseinandersetzung mit dem Thema Digitalisierung unterstützen und Ideen sowie Methoden für Umsetzungen im eigenen Unternehmen geben. Aufbauend auf den Ergebnissen sind weitere Vertiefungsworkshops geplant. Mehr unter:http://www.bayern-innovativ.de/digitrans2017

2017-02-14T10:37:25+01:0014.02.2017|Aktuelles, eMobilität, Unternehmen|

Gemeindewerke Wendelstein Buergerkraftwerk, N ERGIE und AREVA arbeiten bei der Installation eines neuartigen Batteriespeichers zusammen

Von links: Stefan Mull (N-Ergie AG – Unternehmensentwicklung), Herbert Wild (Gemeindewerke Wendelstein – Werkleiter), Werner Langhans (1. Bürgermeister Markt Wendelstein), Dr. Jochen Lorz (AREVA GmbH – Vertriebsleiter Industrie) Innovation in Mittelfranken: In Wendelstein südlich von Nürnberg entsteht 2017 ein neuartiger Batteriespeicher. Die Gemeindewerke Wendelstein Bürgerkraftwerk GmbH, ein Tochterunternehmen der Gemeindewerke Wendelstein und der Nürnberger N-ERGIE Regenerativ GmbH, sowie der Erlanger Energiespezialist AREVA errichten die Anlage in den kommenden Monaten im Netzgebiet der Gemeindewerke Wendelstein. Zwei vollklimatisierte Container werden die Batterien beherbergen. Die Speicherkapazität reicht rechnerisch, um rund 100 durchschnittliche Haushalte einen Tag lang mit Strom versorgen. Als Akkus kommen gebrauchte Batteriemodule aus Elektroautos zum Einsatz.

2017-02-07T13:51:04+01:007.02.2017|Aktuelles, eMobilität, Region, Unternehmen|

48-Volt-Hybrid: Bewegungskompetenz

Seit Oktober fertigt die Continental AG am Standort Nürnberg den ersten 48-Volt-Hybrid-Antrieb in Serie. Dieser ist für die Dieselvarianten der Renault-Modelle Scénic und Grand Scénic bestimmt. Laut Continental-Standortchef Rainer Pühl könne man durch ein besonders günstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis gleich in die Ausrüstung von Mittelklassewagen einsteigen. Auf diese Weise werde der übliche Weg, zunächst die Oberklasse auszurüsten und dann mit Mengeneffekten die Mittelklasse zu bedienen, umgangen. Die neue Produktionslinie sei für 200 000 Antriebe im Jahr ausgelegt, die Stückzahl ließe sich aber bei steigender Nachfrage durch ein modulares Fertigungskonzept schnell erhöhen. Neben Renault stehen laut Pühl noch vier weitere Autobauer auf der Kundenliste. Die 48-Volt-Variante gilt als eine Alternative zu der wesentlich aufwändigeren Hochvolttechnik mit 300 bis 400 Volt, die üblicherweise in Hybridfahrzeugen verwendet wird. Renault strebt mit diesem System einen kombinierten Kraftstoffverbrauch von 3,5 Liter Diesel pro 100 Kilometer an. Die CO2-Emissionen des neuen Scénic sollen so auf 92 Gramm pro Kilometer sinken, was einen neuen CO2-Bestwert in dieser Fahrzeugklasse bedeuten würde. Möglich wird dies, weil der auch als Generator betriebene Elektromotor einen großen Teil der Bremsenergie in Strom wandelt. Dieser wird in einer kleinen Batterie zwischengespeichert und anschließend genutzt, um den Verbrennungsmotor gezielt zu entlasten. Neben einem beschleunigten Start-Stopp-Verfahren etwa an Ampeln von nur noch 0,2 Sekunden zeichnet sich der neue Antrieb auch durch das sogenannte „Segeln“ aus – das Fahren ohne Beschleunigung. Nimmt der Fahrer auf der Autobahn den Fuß vom Gas, erzeugt das System genug Energie, um die Geschwindigkeit stabil zu halten. Seit 2013 entwickelten die Ingenieure bei Continental gemeinsam mit Renault diesen Hybridantrieb, die dafür aufgebrachte Investitionssumme belaufe sich auf rund 15 Mio. Euro. Continental kooperierte u. a. mit dem Bayerischen Laserzentrum, um erstmals ein schnelles und präzises Laserschweiß-Verfahren für sogenannte Kupferpins für die Elektromotoren einsetzen zu können. Laut Rudolf Stark, Leiter der Continental Business Unit Hybrid Electric Vehicles, sind allein am Standort Nürnberg 500 Mitarbeiter in allen Facetten der Elektrifizierung beschäftigt. „Wir werden hier weiter aufbauen“, kündigt er mit Blick auf die Rolle des Continental „Hightech-Standorts Nürnberg“ an. Diese Entwicklung freut Nürnbergs Wirtschaftsreferenten Dr. Michael Fraas angesichts der großen Bedeutung der Elektromobilität für die Metropolregion. In jedem in Europa produzierten Fahrzeug fänden sich Teile aus Nürnberg und der Region. Mit Blick auf die über 2 500 Continental-Mitarbeiter in Nürnberg ist sich Fraas sicher: „Hier wird an der Zukunft gebaut.“ Mehr unter; www.conti-online.de

2017-01-26T15:33:08+01:0026.01.2017|Aktuelles, eMobilität, Unternehmen|

eBike Nürnberg: Sportlich-elektrisch zur Arbeit

Die E-Motion Gruppe ist nach eigenen Angaben Deutschlands größter Verbund von unabhängigen E-Bike-Fachhändlern. Rund 30 dieser Geschäfte gibt es deutschlandweit, zwei davon in Nürnberg. Das eine entstand im Jahr 2010 An der Radrunde im Nürnberger Süden, das andere im letzten Jahr in der Rothenburger Straße im Westen der Stadt. Die Geschäfte laufen derart gut, dass der Inhaber beider Filialen, Matthias Zech, bereits eine weitere in Nürnberg plant. Zu den Kunden zählen Privatpersonen ebenso wie verschiedene Firmen aus der Region, u. a. Sparda-Bank, Stadt Nürnberg, Albrecht Dürer Airport Nürnberg und Elektrobit Automotiv GmbH. Elektrofahrräder oder auch E-Bikes erfreuen sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit: Wurden im Jahr 2009 noch 150 000 abgesetzt, waren es 2015 schon 535 000. Dieses Potenzial hat die E-Motion Experts GmbH mit Sitz in Köln erkannt und ein Unternehmen auf Basis von Lizenzpartnerschaften aufgebaut. Selbstständigen teilt die Gruppe ein Lizenzgebiet zu und gibt gleichzeitig einen einheitlichen Markenauftritt vor. Die einzelnen Läden agieren in eigenständigen GmbHs als Franchisenehmer und nutzen Vorteile wie Warenaustausch innerhalb der Gruppe, Produkt- und Serviceschulungen sowie Erfahrungsaustausch untereinander. Die Gruppe und damit auch Lizenznehmer Matthias Zech haben vor wenigen Jahren ein weiteres Geschäftsfeld für sich entdeckt: Das Dienstwagenprivileg gilt seit 2012 auch für Fahrräder, was bedeutet, dass nun auch Dienstfahrräder steuerlich begünstigt sind. Daraus ergeben sich zwei Möglichkeiten: Der Arbeitgeber kauft oder least ein Fahrrad für seinen Arbeitnehmer. Dieser versteuert das Rad monatlich wie einen Firmenwagen mit pauschal einem Prozent des Bruttolistenpreises. www.emotion-technologies.de

2017-01-25T11:32:33+01:0025.01.2017|Aktuelles, eMobilität, Unternehmen|

Elektrobit and Argus Cyber Security Collaborate to Advance the Adoption of Security Features in Autonomous Cars

Elektrobit (EB) — the pioneering provider of cutting-edge, embedded and connected technology solutions for the automotive industry — and Argus Cyber Security — the world’s largest independent automotive cyber security company — today announced a collaboration to advance the adoption of cyber security features in highly connected, autonomous cars. Together, the companies will be offering a solution to make it easier for automakers to enhance the safety and cyber security of automotive electronic control units (ECUs), which are the embedded systems that control a vehicle’s core functions. The solution integrates the AUTOSAR-compliant Argus Intrusion Detection and Prevention Solution (IDPS), which detects and prevents cyberattacks in vehicles, and EB software and tools for developing secure, state-of-the-art ECUs, based on the AUTOSAR standard. The solution is being publicly demonstrated for the first time in EB’s booth (North Hall #6106) at CES 2017 in Las Vegas.

2017-01-16T15:56:10+01:0016.01.2017|Aktuelles, eMobilität, Unternehmen|
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