N-ERGIE und infra erhalten 3,8 Millionen Euro für Elektrifizierung und Digitalisierung des Parkraums

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur unterstützt aus den Mitteln seines Sofortprogramms Saubere Luft ein Projekt der N-ERGIE Aktiengesellschaft und der infra fürth gmbh. Mit insgesamt 3,8 Millionen Euro fördert es die Ausrüstung von öffentli-chen Parkhäusern mit Parksensoren und Ladestationen für Elektroautos sowie die Entwicklung einer digitalen Plattform zur Steuerung des Verkehrs.

Bundesminister Andreas Scheuer übergab bereits am Dienstag, 19. März in Berlin den „Zukunftsscheck“ in Höhe von 3,8 Millionen Euro an die Bundestagsabge-ordneten Sebastian Brehm und Martin Burkert, die die-sen heute an N-ERGIE Vorstandsmitglied Karl-Heinz Pöverlein weiterreichten.

3.100 Parksensoren und 370 Ladepunkte
Insgesamt sollen sechs Nürnberger und vier Fürther Parkhäuser außerhalb der Innenstädte mit insgesamt 3.100 Sensoren zur Erfassung der Parkplatz-Belegung sowie Ladestationen für 370 Elektroautos ausgestattet werden.

Darüber hinaus entwickelt die N-ERGIE eine digitale Plattform, die nicht nur Auskunft über Belegung von Parkplätzen und Ladestationen erteilt, sondern darüber hinaus über den aktuellen Preis informiert. Dieser soll dynamisch an die vorherrschende Verkehrssituation und die Belastung mit Luftschadstoffen angepasst wer-den und so verkehrsleitende Wirkung erzielen: Ist die Belastung besonders hoch, kann etwa die Parkgebühr verringert werden, um Autofahrer zu motivieren auf emissionsärmere Angebote wie den ÖPNV auszuwei-chen.

Insgesamt werden N-ERGIE und infra in das Projekt rund 7,7 Millionen Euro investieren. Die Fördersumme durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur deckt damit etwa die Hälfte der geplanten Kosten ab.Der Abschluss des Projekts ist mit der Einführung der digitalen Plattform bis Ende 2020 vorgesehen.