Franz Josef Pschierer, Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technologie, hat Martina Paasch, Vorstandsmitglied der N-ERGIE Aktiengesellschaft, den Förderbescheid aus dem zweiten Aufruf des Bayerischen Programms „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern“ überreicht. Mit 149.999,50 Euro fördert das Staatsministerium 26 Ladesäulen für Elektroautos, die die N-ERGIE im Stadtgebiet Nürnberg in den kommenden Monaten errichten wird.

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Bildunterschrift: Bayerns Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer übergibt den Förderbescheid zum Ausbau der Ladeinfrastruktur in Bayern an Martina Paasch, Vorstandsmitglied der N-ERGIE, und Christian Vogler, Ansprechpartner für Elektromobilität bei der N-ERGIE.

„Die Elektromobilität ist eine Schlüsseltechnologie, um unsere Klima- und Luftreinhalteziele zu erreichen. Eine flächendeckende Ladeinfrastruktur ist für ihren Erfolg von entscheidender Bedeutung. Unser Ziel bleibt daher: Bis 2020 sollen in Bayern 7.000 Ladesäulen öffentlich zugänglich sein“, so Pschierer.

Der zweite Förderaufruf richtete sich speziell an Augsburg, München, Nürnberg, Regensburg und Würzburg, um die Stickstoffdioxidbelastung in den bayerischen Großstädten zu reduzieren.

„Elektromobilität ist ein zentrales Element unserer Unternehmensstrategie“, sagt Martina Paasch. „Elektromobilität trägt zum Erreichen der Klimaschutzziele bei und stärkt aufgrund ihrer Speicher- und Ladestruktur gleichzeitig eine dezentral ausgerichtete Energiewende. Aus diesem Grund sind wir bereits seit vielen Jahren dabei, die Ladeinfrastruktur in Nordbayern auszubauen. Ein flächendeckender Ausbau kann jedoch nur mit Fördermitteln gelingen. Deshalb danken wir dem Ministerium für diese Unterstützung.“

Bereits rund 200 öffentliche Ladepunkte in Nordbayern

Die N-ERGIE begann 2010 damit, Ladesäulen für Elektroautos aufzubauen. Gemeinsam mit ihren kommunalen Partnern ging sie in Vorleistung, um mit der passenden Infrastruktur die Verbreitung von Elektroautos zu unterstützen und damit die Mobilitätswende anzuschieben.

Seitdem richtete die N-ERGIE in Nordbayern bereits rund 200 Ladepunkte im öffentlichen Raum ein. Mithilfe der Fördermittel des Freistaats kommen 26 neue öffentliche Ladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten dazu.

Zusätzlich zum Aufbau einer einheitlichen und flächendeckenden Ladeinfrastruktur in Nordbayern stellt die N-ERGIE ihren Fuhrpark sukzessive auf Elektrofahrzeuge um und setzt bereits über 100 Elektroautos für Dienstfahrten ein. Damit verfügt sie über eine der größten rein elektrisch betriebenen Flotten.