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Das Bild zeigt von links nach rechts: Kämmerer Peter Friedl, Norbert Stahmer, Konrad Rupprecht, Teamleiter der Hausmeister Gerhard Pfeifer, Raimund Vollbrecht und Betriebsleiter der FGW Markus Pitz.

Seit 2015 nutzt der Markt Feucht für Dienstfahrten ein vollelektrisches Fahrzeug, den e-Up von VW. Nun hat er Zuwachs in Form eines BMW i3 bekommen und ist somit ein Stück weiter emissionsfrei in Bewegung.

Der BMW i3 wird hauptsächlich vom Team der Hausmeister genutzt, steht aber auch der Verwaltung jederzeit zur Verfügung. Mit einer geräumigen Kofferraum-Ladefläche, einer Batteriekapazität von 94 Ah, einer Höchstgeschwindigkeit von 150 Kilometern in der Stunde, einer Schnelladezeit unter drei Stunden und einer Reichweite von bis zu 250 Kilometern ist er ein alltagstaugliches Dienstauto, für Fahrten rund um das Gemeindegebiet.

Der schwarze LAU-MF-137 präsentiert sich mit seiner leuchtenden Beschriftung schnittig und agil. Gewöhnen muss man sich aber immer noch an das lautlose Fahren, was auch von Passanten im Verkehr oft nicht wahrgenommen wird.

Bei der Vorstellung des neuen Fahrzeuges brachte Erster Bürgermeister Konrad Rupprecht deutlich zum Ausdruck, dass der BMW für die Kommunen ein lukratives Angebot war, was auch Norbert Stahmer vom Autohaus Stahmer in Altdorf nur bestätigen konnte.

Nach dem Motto: „einfach bewusster leben!“ sind nun drei Fahrzeuge dieser Art beim Markt Feucht und den Feuchter Gemeindewerken in Betrieb. Auch die Gemeindewerke haben angedacht, durch ein zweites Elektro-Fahrzeug zukunftsweisend mobil zu sein.

Für das neue Fahrzeug gibt es vor der Reichswaldhalle eine Ladesäule, die ausschließlich für das Laden der gemeindlichen Elektrofahrzeuge genutzt und mit Ökostrom von den Feuchter Gemeindewerken gespeist wird.

Mit Ökostrom versorgt die Feuchter Gemeindewerke GmbH unter anderem die Stromtankstellen am Kirchweihplatz, die nicht nur von E-Autos, sondern auch von E-Rollern und E-Fahrrädern genutzt werden kann, sowie eine Ladesäule in Schwarzenbruck (OBI).

Da die Elektromobilität Veränderungen mit sich bringt, hat auch Raimund Vollbrecht, Geschäftsführer der Feuchter Gemeindewerke, schon 12 weitere Standorte für Ladesäulen im Markt Feucht im Auge.

Die FGW sind mit ihren Ladestationen Mitglied im Ladeverbund Franken+. Dieser Verbund wird durch die solid GmbH aus Fürth koordiniert.

Der Ladeverbund Franken+ beabsichtigt, in den kommenden Jahren sein Ladesäulen-Netz im Raum Nordbayern zu erweitern und zu verdichten, um die Elektromobilität zu fördern und zu ihrem Durchbruch beizutragen.

Elektroautos in der Metropolregion Nürnberg können bereits an über 100 öffentlichen Ladesäulen des Ladeverbunds Franken+ aufgeladen werden.

Die Ladestationen können aktuell noch kostenfrei genutzt werden. Die Einführung eines einheitlichen Bezahlsystems über das Mobiltelefon befindet sich in Vorbereitung.

Mittlerweile sind über 30 kommunal geprägte Stadt- und Gemeindewerke im Verbund organisiert, weitere Interessenten prüfen den zeitnahen Beitritt.

Alle Mitglieder verfolgen ein gemeinsames Ziel: den Strom- mit dem Mobilitätsmarkt zu verbinden und so einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele und zum Gelingen der Energiewende zu leisten.

Ein Ladesäulenfinder, eine Übersicht über alle Mitglieder und weitere Informationen zum Ladeverbund Franken+ sind unter www.ladeverbund-frankenplus.de zu finden.